Stärke uns den Glauben!

Lukasevangelium 17,5

Es gibt Dinge, von denen man nicht genug haben kann. Um so eine Bitte äußern zu können, muss man schon mal Glauben haben und verstanden haben, dass er wichtig ist. Alles Gute lässt den Wunsch entstehen, mehr davon zu haben: Mehr Glaube, mehr Liebe, mehr Hoffnung. So steht auch in manchen Bibeln eine etwas andere Übersetzung: Mehre uns den Glauben!

Diese Bitte, dieses Gebet, ist zunächst an Jesus gerichtet und somit auch an Gott. Gerade die Jünger haben es nötig, um mehr Glauben zu bitten, die Apostel, die ersten Anführer der Kirche nach Jesus! Das Lukasevangelium verheimlicht diese Bitte nicht. Wir stimmen in diese Bitte ein: Stärke uns den Glauben! Weit gefasst: Stärke uns Menschen in dieser Gegend, gerade auch bei schwindendem Glauben!

Pfingsten, wie es in der Erzählung Apostelgeschiche 2 dargestellt wird, ist eine überwältigende Erfahrung Heiligen Geistes, er ergreift die ängstlichen Jünger und sie müssen herausgehen und das Evangelium verkünden. Der Geist überflutet sie und die vielen Menschen, die ihnen zuhören. Der, den Gott gesandt hat, spricht Worte Gottes aus, denn er gibt den Geist ohne Maß. (Johannesevangelium 3,3 und 4). Als die Jünger die Stärkung des Glaubens erbitten, bekommen sie zunächst nicht das Gewünschte. Manchmal kann es dauern, davon soll man sich nicht irritieren lassen. Pfingsten war es dann soweit. Immer wieder ist Pfingsten: Gottes Wort wird verkündet und der Heilige Geist lässt es Früchte tragen.

Gesegnetes Pfingstfest!