Ferien! Wunderbar!

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, einmal ausbrechen zu können, Neues zu beginnen, einfach mal „weg" zu sein und aus gewohnten Zwängen zu fliehen...?!

Die einen von Ihnen werden „Olympia" aus London schauen, andere fahren vielleicht nach England in den Urlaub oder in Richtung Norden, Süden, Osten oder Westen, wieder andere genießen vielleicht freie Tage zu Hause in gewohnter Umgebung, aber ohne Stress und ohne Termindruck.

„Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals richtig frei; einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh'n", So drückte es Udo Jürgens bereits vor vielen Jahren aus, und diese Worte treffen auch heute genau das, was jetzt oder zu anderer Zeit „dran" ist.

Ich darf mal für ein paar Tage „nichts tun", ich muss es aber nicht, ich bin frei von Verpflichtungen, ich darf mir Zeit lassen, ich kann meine Zeit gestalten, wie ich es will, als Familie oder alleine oder mit Freunden darf man Zeit erleben und genießen, neue Erfahrungen sammeln, „frei sein!" Es sind Erfahrungen, die einfach gut tun. Körper und Seele können so etwas gut gebrauchen.

„Ferien!" Das Wort stammt aus dein Lateinischen „feriae" und bedeutet soviel wie „Festtage, Feste" Ein Freund hat es, gewitzt und markant wie er sein konnte, vor vielen Jahren so ausgedruckt „Ferien kommt aus dem Französischen, von „faire rien"!" (und das bedeutet „nichts tun"). Auch das trifft es genau auf den Punkt.

Das Wort aus dem Englischen ist da geläufiger: „Holidays'" Und wenn das jemand sagt, dann, klar, mit „holidays" sind „Ferien" gemeint. Genauer übersetzt müsste man aber sagen: „Heilige Tage". Ja, das trifft es am besten, wie ich finde!

Ferientage sind ein Geschenk, dürfen so etwas sein wie „heilige Zeit", die Schöpfung, die ich wahrnehme , die Kultur, die ich erlebe, die Menschen, denen ich begegne, Gott, den ich erfahre …Ferien:
…einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh'n"


Eine schöne Ferienzeit wünscht Ihnen Pfarrer Christoph Knoll