St. Leo Kirche Bibra

Der Grundstein für die St.-Leo-Kirche wurde am 16.Juli 1492 gelegt. Der Fürstbischof in Würzburg Lorenz von Bibra, der dortige Dompropst Albrecht von Bibra und der Würzburger Generalvikar Kilian von Bibra sind als Stifter verewigt.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1492
  • Baustile: spätgotisch
  • Besonderheiten: Schnitzaltäre, unter anderem Arbeiten aus der Riemenschneider-Werkstatt
  • Öffnungszeiten Sommer:
    Unsere Kirche kann nicht ständig geöffnet bleiben. Bitte melden Sie sich im Pfarramt per Mail oder Telefon rechtzeitig an. Ihr Termin muss bestätigt werden.

    Vom 1. Mai bis 3. Oktober ist die Kirche an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet (außerhalb von Veranstaltungen und Gottesdiensten). Unter der Woche oder im Winterhalbjahr können Sie ohne Anmeldung auf gut Glück am Pfarrhaus klingeln. Gern laden wir Sie zu den Gottesdiensten (Ostern bis Ewigkeitssonntag) in die Kirche ein.
  • Öffnungszeiten Winter:
    geschlossen, evtluell nach vorheriger Vereinbarung

Profil


Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg.

Beschreibung


Die St.-Leo-Kirche ist über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt durch die Ausstattung mit Schnitzwerken aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders (ca. 1460-1531). Drei farblich gefasste Schnitzaltäre und weitere Schnitzfiguren werden seiner Hand zugeschrieben.

In der Kirche finden sich 36 Epitaphe der Familie von Bibra. Darunter die Darstellung des Johannes von Bibra - ebenfalls von Riemenschneider. Er war der Vater des Fürstbischofs Lorenz von Bibra.

Die aufwändig verzierte Kanzel wie auch der Taufstein, das Sakramentshäuschen und die Fenster im Kirchenschiff sind ein Beleg für die handwerkliche Kunstfertigkeit an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert.

An den Wänden finden sich Fresken mit Darstellungen des Jüngsten Gerichts im Chorraum und ein großflächiger Christophorus im Kirchenschiff.

Die stimmgewaltige Orgel ist im Jahr 1855 vom Orgelbaumeister Schmidt aus Schmiedefeld gefertigt worden.

Das Dorf Bibra mit seinen ca. 600 Einwohnern ist Sitz des Pfarramtes.

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